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Zunehmend hohe Temperaturen im Sommer können die Gesundheit belasten. Besonders betroffen sind Menschen in Großstädten mit wenig Grünflächen und Parks. Wer im Sommer nicht ans Meer fahren kann, braucht einen zuverlässigen Hitzeschutz.
Licht, Luft und Sonne sind unser Lebenselixier. Doch an Sommertagen kann es auch in Nordeuropa zu heiß werden. Wenn es draußen kein kühles Plätzchen mehr gibt, gilt es, die eigene Wohnung oder das eigene Haus so auszustatten, dass die Innentemperaturen angenehm bleiben.
Bei der Wärmedämmung spielt das Dach eine wichtige Rolle. Das gilt nicht nur im Winter, wenn die Heizwärme im Haus bleiben soll, sondern auch im Sommer. Dann muss das Dach durch eine gute Dämmung dafür sorgen, dass die sommerliche Hitze nicht ins Haus eindringt. Bei einer Dachsanierung steht die Dämmung der Dachflächen an erster Stelle, aber auch die Art der Fenster und Verschattungsmöglichkeiten spielen eine wichtige Rolle.
Große Fensterflächen unter dem Dach sind schön, können aber ohne Sonnenschutz die darunter liegenden Räume stark aufheizen. Wer auf Tageslicht nicht verzichten, aber die Hitze aus den Wohnräumen fernhalten möchte, für den bieten sich Hitzeschutzmarkisen mit transparentem Gewebe an. Ihr lichtdurchlässiges Gewebe hält die energiereichen Sonnenstrahlen von der Fensterscheibe fern. Rundumschutz für Dachfenster bieten Dachfensterrollläden. Sie halten das Dachgeschoss nicht nur kühl und verdunkeln es vollständig, sondern schützen auch vor Lärm.
Wenn eine bessere Dämmung des Hauses und ein einfacher Sonnenschutz an den Fenstern nicht mehr ausreichen, können Klimageräte eine Lösung sein. Die Stiftung Warentest testet jedes Jahr die gängigsten Modelle. Sie kosten zwischen 700 und weit über 2000 Euro. Doch nicht alle kühlen effizient, berichtet die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift Test. Auch die Stromkosten seien je nach Gerät sehr unterschiedlich. Getestet wurden Split- und Monoblockgeräte. Bei den letzten drei Tests (6/24, 5/23 und 6/22) handelte es sich um reine Splitgeräte, da die Effizienz von Monoblockgeräten sehr gering ist. Weitere Informationen unter www.test.de/Klimageraete-im-Test-4722766-0.
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Der IW-Wohn-Index untersucht vierteljährlich die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland. Das IW-Institut geht davon aus, dass sich die Nachfrage aufgrund sozio-demografischer Veränderungen nach Wohnungsgrößen differenziert.
Die Kaufpreise für Wohnimmobilien stagnieren im ersten Quartal 2024. Der IW-Wohn-Index zeigt unveränderte Werte für Eigentumswohnungen und nur leichte Preisrückgänge von 0,1 Prozent bei Ein- und Zweifamilienhäusern im Vergleich zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fallen die Preisrückgänge deutlicher aus. Sie betragen 3,6 Prozent für Eigentumswohnungen und 4,0 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser.
Bei den Mieten zeigt der Index im historischen Vergleich einen starken Anstieg. Die inserierten Neuvertragsmieten stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,3 Prozent. Auch der Vergleich zum Vorquartal zeigt mit einem Plus von 1,5 Prozent eine deutliche Dynamik. Das IW-Institut rechnet mit einer möglichen weiteren Verschärfung der Knappheit auf dem Mietwohnungsmarkt.
Insgesamt zeigen sich deutliche regionale Unterschiede: Außerhalb der Top-7-Städte zeichnet sich eine Erholung der Kaufpreise ab. Ein moderater Anstieg der inserierten Kaufpreise ist in den übrigen Großstädten und in den ländlichen Kreisen zu beobachten. Die Mieten steigen in allen Regionstypen stark an, insbesondere in den Großstädten und deren Umland.
Die stärkste Mietpreisdynamik zeigt sich in Berlin mit einem Plus von 6,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dagegen ist bei den Kaufpreisen in den hochpreisigen Lagen eine weitere Abwärtsdynamik zu beobachten. So beträgt der Rückgang in München 2,4 Prozent. In den mittelpreisigen Städten stagnieren die Kaufpreise hingegen oder steigen moderat an.
Den größten Einfluss auf die Marktentwicklung bei Mieten und Kaufpreisen haben derzeit die starke Zuwanderung nach Deutschland vor allem in die Ballungszentren und die Dominanz kleiner Haushalte bei der Wohnungsnachfrage.
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Die Finanzierung von Immobilien ist dank stabiler Zinsen wieder besser kalkulierbar. Immobilienkäufer und Bauherren vereinbaren immer niedrigere Tilgungssätze und zahlen ihre Darlehen über einen längeren Zeitraum zurück.
Nicht nur der Zinssatz, sondern auch der Tilgungssatz hat einen entscheidenden Einfluss auf die monatliche finanzielle Belastung bei Krediten zur Immobilienfinanzierung. Auf den ersten Blick bedeutet das: Je niedriger die Tilgung, desto geringer die monatliche Belastung. Doch Vorsicht, das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn gleichzeitig verlängert eine günstige Monatsrate die Laufzeit der Baufinanzierung und macht sie durch die insgesamt höhere Zinsbelastung teurer.
Unabhängig von diesem Effekt wählen Immobilienkäufer derzeit eine immer niedrigere anfängliche Tilgungsrate, mit der der Kredit getilgt wird. Im Mai 2024 lag der durchschnittliche Tilgungssatz bei 1,72 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2011. Im Vorjahresmonat lag er noch bei 1,87 Prozent und ist seit Jahresbeginn kontinuierlich gesunken. Die Höhe der monatlichen Rate ist eine individuelle Entscheidung und hängt von der jeweiligen finanziellen Situation des zukünftigen Immobilienbesitzers ab. Sie sollte 35 Prozent des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten.
Die durchschnittliche Finanzierungsrate für Immobilienkredite erreichte im Mai mit 1.463 Euro den bisher höchsten Wert in diesem Jahr. Ein Jahr zuvor, im Mai 2023, investierten Käufer mit 1.505 Euro noch mehr in den Erwerb von Wohneigentum. Im Zwei-Jahresrückblick lag die durchschnittliche Finanzierungsrate für ein Eigenheim lediglich bei 1.190 Euro, also knapp 20 Prozent unter der aktuellen. Ein Grund dafür ist das seither stark gestiegene Zinsniveau.
Der Anteil des Eigenkapitals bei Immobilienfinanzierungen nimmt weiter ab. Im Mai liegt das Verhältnis zwischen dem benötigten Kreditbetrag und dem Beleihungswert der Immobilie bei 87,21 Prozent. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 83,47 Prozent, im Mai 2022 war er mit 79,83 Prozent deutlich niedriger. Die durchschnittliche Darlehenshöhe liegt im Mai 2024 bei 299.000 Euro. Die Kreditnehmer setzen derzeit auf eine etwas kürzere Zinsbindung. Die Nachfrage nach KfW-Darlehen steigt.
(Grafik: ImmoScout24)
Die Immobilienpreise sind seit 2022 deutschlandweit gesunken. Wo Familien jetzt günstige Einfamilienhäuser finden, hat das Internetportal ImmoScout24 untersucht. In sechs von 16 Bundesländern liegen die Preise unter dem Vorjahresniveau. Bei Neubauten ist dies in fünf Bundesländern der Fall, am deutlichsten in Bremen und Hamburg.
Am günstigsten sind Einfamilienhäuser im Saarland, in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Die höchsten Preissteigerungen für Bestandshäuser sind in Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen zu beobachten. Die Preise für Neubauten steigen am stärksten in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 in den sechzehn Bundesländern.
Der Rückgang bzw. die Stagnation der Immobilienpreise ist eine Folge der Zinswende, die wiederum durch die steigende Inflation nach der Energiekrise eingeleitet wurde. Inzwischen hat die Europäische Zentralbank erstmals seit fast fünf Jahren den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt und damit eine Konsolidierung der Immobilienpreise und Erholungschancen für die Wirtschaft ermöglicht.
Die Immobilienpreise haben sich in den letzten zwei Jahren in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich entwickelt. Dennoch ist der Wunsch der Bundesbürger nach Wohneigentum ungebrochen. Besonders beliebt sind kleinere Häuser mit einer Wohnfläche von bis zu 150 Quadratmetern.
Die Zinsen haben sich mittlerweile auf einem stabilen Niveau eingependelt. Damit wird der private Immobilienerwerb wieder kalkulierbarer. Die Immobilienpreise für Einfamilienhäuser schwanken in den Bundesländern zwischen 2.133 Euro pro Quadratmeter im Saarland und 5.403 Euro pro Quadratmeter in Hamburg. Am stärksten stiegen die Angebotspreise für Bestandshäuser jedoch nicht in den nachfragestarken Stadtstaaten Berlin oder Hamburg, sondern in Thüringen. Dort stiegen die Angebotspreise für bestehende Einfamilienhäuser innerhalb eines Jahres um 3,7 Prozent. Auch in Nordrhein-Westfalen mit einem Plus von 3,6 Prozent und in Sachsen mit 3,4 Prozent verteuerten sich Einfamilienhäuser aus dem Bestand im Vergleich zum Vorjahr kräftig.
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Die großzügige staatliche Förderung beim Tausch der Heizung bleibt nach Auskunft der Bundesregierung bestehen. Es gibt einige Änderungen: Anträge können nun ab sofort wieder bei der KfW gestellt werden, Aufträge können jetzt schon vor dem Förderantrag erteilt werden und es gibt einen Beschleunigungsbonus.
Mit dem Gesetz für Erneuerbares Heizen – dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) – leitet die Bundesregierung den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen ein. Spätestens ab Mitte 2028 müssen alle neuen Heizungen mindestens 65 Prozent Erneuerbare Energien nutzen. Rund drei Viertel der Heizungen in Deutschland werden mit fossilem Gas oder Öl betrieben. Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dazu muss Deutschland gerade im Wärmebereich unabhängig von fossilen Energieträgern werden. Wer heute in eine neue Heizung investiert, sollte dies nachhaltig tun. Denn die neue Heizung wird in der Regel 20 bis 30 Jahre genutzt. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht vor, dass bestehende Heizungen weiter betrieben werden dürfen. Geht eine Gas- oder Ölheizung kaputt, kann sie repariert werden. Bei irreparablen Defekten, so genannten Heizungshavarien, gibt es pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Übergangsfristen. In Härtefällen können sich Hauseigentümer von der Pflicht zum Heizen mit Erneuerbaren Energien befreien lassen. Der Austausch einer alten Heizungsanlage kann bereits jetzt in Auftrag gegeben werden. Förderanträge können dann voraussichtlich ab dem 27. Februar 2024 bei der KfW gestellt werden.
• Eine Basisförderung von 30 Prozent der Kosten soll es für alle Hauseigentümer, Vermietende, Unternehmen, gemeinnützige Vereine und Kommunen geben, die alte fossile Heizungen austauschen.
• Selbstnutzende Eigentümer können einen Geschwindigkeitsbonus erhalten.
Bis Ende 2028 beträgt der Bonus 20 Prozent, danach sinkt er alle zwei Jahre um drei Prozent, ab 1. Januar 2029 also zunächst auf 17 Prozent.
• Weitere 30 Prozent Förderung sind einkommensabhängig: Die Grenze liegt bei 40.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr.
• Bei Einfamilienhäusern sind maximal 30.000 Euro der Kosten förderfähig.
Dies gilt auch für die erste Wohnung in Mehrfamilienhäusern. Für weitere Wohneinheiten werden höhere Kosten gefördert.